S Olaf Scholz: Joe Chialo bezieht Stellung nach „Hofnarr“-Eklat – Privatblogger.de

Olaf Scholz: Joe Chialo bezieht Stellung nach „Hofnarr“-Eklat

Olaf Scholz: Joe Chialo bezieht Stellung nach „Hofnarr“-EklatBei einer privaten Feier mit Vertretern aus Politik und Presse soll sich Olaf Scholz eine verbale Entgleisung geleistet haben, die nun mitten im Bundestagswahlkampf an die Öffentlichkeit dringt. Nach dem „Hofnarr“-Eklat um Joe Chialo spricht nicht nur der Bundeskanzler, sondern auch der Berliner CDU-Senator Klartext.
Rassismus-Eklat um Olaf Scholz
Bundeskanzler soll CDU-Politiker Joe Chialo „Hofnarr“ genannt haben
Olaf Scholz veröffentlicht Stellungnahme: „Vorwurf des Rassismus ist absurd und künstlich konstruiert“• Rassismus-Eklat um Olaf Scholz
• Bundeskanzler soll CDU-Politiker Joe Chialo „Hofnarr“ genannt haben
• Olaf Scholz veröffentlicht Stellungnahme: „Vorwurf des Rassismus ist absurd und künstlich konstruiert“
Wenige Tage vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steckt Bundeskanzler Olaf Scholz bis zum Hals in Schwierigkeiten. Dem SPD-Politiker, der für die Sozialdemokraten erneut als Kanzlerkandidat ins Rennen geht, wird eine rassistische Entgleisung auf einer privaten Feier vorgeworfen, bei der Gäste aus Politik und Presse anwesend waren. Der Vorfall ereignete sich bei einer Geburtstagsfeier des Unternehmers und ehemaligen FDP-Bundesschatzmeisters Harald Christ in Berlin.Lesen Sie außerdem:
So lebt der SPD-Bundeskanzler als Privatperson
Ex-Grünen-Chefin stichelt nach Debatte gegen CDU-Kanzlerkandidat
CDU-Spitzenkandidat fällt auf Russland-Trolle herein• So lebt der SPD-Bundeskanzler als Privatperson
• Ex-Grünen-Chefin stichelt nach Debatte gegen CDU-Kanzlerkandidat
• CDU-Spitzenkandidat fällt auf Russland-Trolle hereinVerbale Entgleisung von Olaf Scholz sorgt für Aufsehen kurz vor BundestagswahlZunächst hatte der „Focus“, deren Chefredakteur auch Gast bei der Party war, über die Aussagen berichtet. Inzwischen beauftragte der Kanzler den Medienanwalt Christian Schertz damit, rechtliche Schritte gegen das Magazin einzuleiten, dessen Formulierung den Eindruck einer rassistischen Beleidigung hatte aufkommen lassen. Olaf Scholz habe dem „Focus“ zufolge auf der Feierlichkeit über CDU-Chef Friedrich Merz und die Union gesprochen, die zuletzt bei Bundestagsabstimmungen mit Hilfe von AfD-Stimmen eine Mehrheit erreichen konnten – ein Umstand, der auch außerhalb des Parlaments für Empörung sorgte und auch den Bundeskanzler auf die Palme brachte.Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit immer auf dem neuesten Stand!Joe Chialo als „Hofnarr“ bezeichnet: Bundeskanzler Scholz steht am PrangerDer ebenfalls bei der Party anwesende Berliner Kultursenator Joe Chialo, selbst Mitglied der CDU-Bundesvorstands, habe dem „Focus“ zufolge bei Olaf Scholz nachgehakt, „ob er das wirklich so meine mit dem Rassismus der CDU“, habe der Bundeskanzler ihn als „Feigenblatt“ der Union bezeichnet und Chialo die Worte „Jede Partei hat ihren Hofnarren“ an den Kopf geworfen.Olaf Scholz gibt Statement ab zu „Hofnarr“-SkandalInzwischen hat Bundeskanzler Olaf Scholz zugegeben, den schwarzen Berliner Kultursenator Joe Chialo auf einer privaten Geburtstagsfeier als „Hofnarr“ der Union bezeichnet zu haben. „Der dabei von mir verwandte Begriff ist im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und war von mir auch nie so intendiert“, wurde Scholz in einer Mitteilung des SPD-Parteivorstands zitiert.In einem Gespräch auf einer privaten Geburtstagsfeier zwischen mir und einem Journalisten ging es vor zehn Tagen um das gemeinsame Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und AfD im Deutschen Bundestag. Dies habe ich in dem Gespräch als Tabubruch bezeichnet. Des Weiteren ging es um die…Eine Sprecherin der Sozialdemokraten bestätigte, dass Scholz sich mit der Erklärung auf den Begriff „Hofnarr“ bezogen habe. „Der erhobene Vorwurf des Rassismus ist absurd und künstlich konstruiert“, sagte Olaf Scholz weiter.Berliner Senator Joe Chialo bezieht Stellung zu „Hofnarr“-VorfallNachdem sich Joe Chialo selbst zunächst nicht zu dem Vorfall äußern wollte, bezog er kurz nach dem Bundeskanzler aufgrund des öffentlichen Interesses auch Stellung. Chialo bestätigte laut „Focus Online“, dass Scholz ihn im Verlaufe des Gesprächs als „Hofnarr“ und „Feigenblatt“ bezeichnete. Die Worte des Kanzlers hätten ihn „tief getroffen“.Der Kanzler habe ihn am Mittwoch angerufen und sein Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden worden seien. „Ich habe seine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Im übrigen halte ich Olaf Scholz nicht für einen Rassisten“, so Chialo. Das Statement von Joe Chialo im Wortlaut:Nach sorgfältiger Abwägung und aufgrund des öffentlichen Interesses habe ich den Entschluss gefasst, mich in dieser Angelegenheit zu äußern.Auf der Geburtstagsfeier von Herrn Christ stieß der Bundeskanzler zu einer Gesprächsrunde mit mir dazu. Im Laufe der Diskussion zum Thema Migration und zu den Abstimmungen im Bundestag fielen hinsichtlich meiner Rolle in der CDU die Begriffe ‚Hofnarr‘ und ‚Feigenblatt‘. Diese Worte haben mich tief getroffen.Olaf Scholz rief mich gestern an und bedauerte in unserem Gespräch, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden wurden und erklärte, dass er das nicht beabsichtigt habe. Ich habe seine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Im übrigen halte ich Olaf Scholz nicht für einen Rassisten. Daran, dass seine Worte herabwürdigend und verletzend waren, ändert dies jedoch nichts.Wir alle stehen derzeit unter großem Druck. Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser aufgeheizten Situation mit Bedacht und Anstand miteinander umgehen. Ich hoffe, dass wir zu einem fairen und sachlichen Austausch zurückfinden. Für mich ist diese Angelegenheit damit abgeschlossen.Merz kritisiert Umgang und Sozialverhalten von ScholzUnions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz sagte am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Neubrandenburg, es habe ihn „wirklich sprachlos gemacht“, als er von dem Vorfall erfahren habe. „Das ist der Bundeskanzler, der immer Respekt beansprucht, offensichtlich aber nur für sich selbst.“ Scholz müsse selbst entscheiden, ob er sich entschuldigt. Der Vorfall „wirft ein Licht auch auf seinen Umgang und sein Verhalten, auch auf sein Sozialverhalten.“Heftige Kritik an Scholz‘ Äußerung: Union fordert Kanzler-Entschuldigung bei ChialoAus der Union wurde Scholz wegen der Äußerung heftig attackiert. „Das ist eine unsägliche Entgleisung des Kanzlers, das ist geschmacklos und damit das Gegenteil von Respekt. Als Freund von Joe erschüttern mich diese Beleidigungen“, sagte Unionsfraktionsvize Jens Spahn der dpa. „Olaf Scholz sollte sich umgehend persönlich bei ihm entschuldigen. Es ist der traurige Schlusspunkt einer katastrophalen Kanzlerschaft.“Scholz erläuterte, er habe auf der Feier vor zehn Tagen das gemeinsame Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und AfD im Bundestag kritisiert. Auf den Hinweis, dass es auch liberale Stimmen in der CDU gebe, habe er entgegnet, dass sich nur sehr wenige Parteivertreter gegen das Verhalten von Parteichef Friedrich Merz gestellt und kritisch zu Wort gemeldet hätten. „Persönlich schätze ich Joe Chialo gerade als eine wichtige liberale Stimme in der Union.“loc//dpaBundestagswahl
CDU
aktuell
Olaf Scholz
Rassismus
SPD• Bundestagswahl
• CDU
• aktuell
• Olaf Scholz
• Rassismus
• SPD
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von .Bleiben Sie dran!Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.News AktuellOlaf Scholz privatSo lebt der SPD-Bundeskanzler als PrivatpersonKurz vor der BundestagswahlCDU-Spitzenkandidat fällt auf Russland-Trolle hereinWahl-O-Mat online verfügbarSo machen Sie ab heute den Parteienvergleich zur Bundestagswahl 2025″Markus Lanz“ am 4. Februar 2025 im ZDFCDU-Chef Merz ließ Robert Habeck eiskalt abblitzenKanzleramtschef greift CDU-Chef anScholz-Vertrauter rechnet mit Friedrich Merz nach „reiner PR-Aktion“ abTriumph für Friedrich MerzUnion sackt mit AfD-Hilfe Mehrheit bei Asyl-Vorschlägen einHabeck, Merz, Scholz, WeidelSo sehen die Asyl-Pläne der Kanzlerkandidaten im Detail ausFolgen Sie
Auf Facebook folgen
Auf Twitter folgen
Auf Google News folgen
Newsletter abonnieren•
Auf Facebook folgen

Auf Twitter folgen

Auf Google News folgen

Newsletter abonnieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert