S Nekrotisierender Fasziitis: Innerhalb von 24 Stunden tödlich – „Fleischfressende“ Genitalinfektion breitet sich aus – Privatblogger.de

Nekrotisierender Fasziitis: Innerhalb von 24 Stunden tödlich – „Fleischfressende“ Genitalinfektion breitet sich aus

Nekrotisierender Fasziitis: Innerhalb von 24 Stunden tödlich – „Fleischfressende“ Genitalinfektion breitet sich ausÄrzte warnen vor der Ausbreitung einer „fleischfressenden“ Genitalinfektion. Besonders tragisch: Die Erkrankung kann innerhalb von 24 Stunden zum Tode führen. Doch wie erkennt man eine Infektion?Erstellt von Anika Bube –
19.04.2025, 11.55 Uhr
Ärzte warnen vor Ausbreitung von nekrotisierender Fasziitis im Genitalbereich
„Fleischfressende“ Infektion kann innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen
Symptome einer nekrotisierender Fasziitis im Überblick• Ärzte warnen vor Ausbreitung von nekrotisierender Fasziitis im Genitalbereich
• „Fleischfressende“ Infektion kann innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen
• Symptome einer nekrotisierender Fasziitis im Überblick
Britische Ärzte schlagen Alarm: In Großbritannien breitet sich eine „fleischfressende“ Infektion im weiblichen Genitalbereich aus, die bereits innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen kann.Lesen Sie auch:
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• Es tötet nur Männer! Forscher entdecken ein neues KillervirusÄrzte warnen vor „fleischfressender“ Infektion an weiblichen GenitalienIn einem Bericht warnen die Experten vor einem besorgniserregenden Anstieg von nekrotisierender Fasziitis im Genitalbereich von Frauen. „Nekrotisierende Fasziitis ist ein seltener und schnell fortschreitender medizinischer Notfall“, schreiben die Mediziner vomShrewsbury and Telford Hospital NHS Trust im BMJ Case Report. Besonders alarmierend: Die Fälle haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Allein zwischen 2022 und 2024 wurden 20 Fälle dieser lebensbedrohlichen Infektion gemeldet, während im gesamten Jahrzehnt davor nur 18 Fälle auftraten. Die Experten fordern nun Gynäkologen auf, wachsam zu sein, da die Erkrankung oft schwer rechtzeitig zu diagnostizieren ist. Was ist nekrotisierende Fasziitis?Nekrotisierende Fasziitis entwickelt sich, wenn Bakterien in eine Wunde eindringen – sei es nach einer Operation oder durch einen Schnitt, eine Schürfwunde oder einen Insektenstich. Die Bakterien dringen in die tiefen Hautschichten ein, die sogenannte Faszie, die Muskeln, Nerven, Fett und Blutgefäße umgibt und an Ort und Stelle hält. „Nachdem diese Bakterien in die Haut eingedrungen sind, setzen sie starke Toxine frei, die zu einer schnellen Gewebezerstörung führen und Muskeln, Nerven und Blutgefäße verflüssigen“, erklärt Bill Sullivan, Professor für Mikrobiologie und Immunologie an der Indiana University. Die Infektion breitet sich rasant aus und kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden lebensbedrohlich werden.Im Genitalbereich kann die Infektion durch rauen Sex, Piercings oder kosmetische und chirurgische Eingriffe übertragen werden. Menschen mit Diabetes oder geschwächtem Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko, an nekrotisierender Fasziitis zu erkranken.Infizierte Frau starb 28 Stunden nach DiagnoseIn ihrem Bericht dokumentieren die Mediziner drei Fälle von Frauen, die an nekrotisierender Fasziitis im Genitalbereich erkrankten. Eine Patientin bemerkte zunächst einen kleinen Fleck im Schambereich, für den ihr Hausarzt Antibiotika verschrieb. Die Infektion breitete sich jedoch innerhalb von fünf Tagen auf ihre Labien, die linke Hüfte und den Unterbauch aus. Trotz chirurgischer Entfernung des infizierten Gewebes starb sie nur 28 Stunden nach der Diagnose an einer Sepsis.Eine zweite Frau suchte das Krankenhaus wegen einer Schwellung an ihrer Labie auf, die sich als infizierter Abszess herausstellte. Sie benötigte drei chirurgische Eingriffe und eine rekonstruktive Operation, da die Infektion innerhalb von zwölf Stunden das obere Drittel ihrer Labien zerstörte. Ihr Zustand verbesserte sich später. Die dritte Patientin entwickelte die Infektion nach einer Hysterektomie und wurde mit Antibiotika und chirurgischer Entfernung des infizierten Gewebes behandelt.Die Symptome und Behandlung von nekrotisierender Fasziitis Die Symptome der nekrotisierenden Fasziitis können sich innerhalb weniger Stunden oder über einige Tage entwickeln. Anfänglich können Betroffene intensive Schmerzen oder Gefühlsverlust in der Nähe einer Wunde verspüren – der Schmerz erscheint oft unverhältnismäßig stark. Schwellungen der Haut und grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit können ebenfalls auftreten.Spätere Symptome umfassen Erbrechen, Durchfall, Verwirrtheit sowie schwarze, lila oder graue Flecken und Blasen auf der Haut. Diese können auf dunklerer Haut weniger offensichtlich sein. Die Symptome ähneln häufigeren Hautinfektionen wie Cellulitis.Die Behandlung muss umgehend im Krankenhaus erfolgen und umfasst in der Regel Antibiotika und chirurgische Eingriffe zur Entfernung des betroffenen Gewebes. Selbst nach erfolgreicher Behandlung können langfristige Veränderungen im Aussehen und in der Funktionalität des betroffenen Körperteils zurückbleiben. In manchen Fällen ist eine Amputation erforderlich.Ärzte warnen Gynäkologen vor „fleischfressender“ InfektionDie Mediziner des Shrewsbury and Telford Hospital NHS Trust betonen in ihrem Bericht, dass viele Gynäkologen möglicherweise nicht ausreichend mit nekrotisierender Fasziitis vertraut sind. Sie fordern ihre Kollegen auf, sich über die Anzeichen einer „fleischfressenden“ Infektion zu informieren, da „Zeit von entscheidender Bedeutung“ bei der Behandlung ist.Professor Sullivan warnt: „Vaginale nekrotisierende Fasziitis könnte als gefährlicher angesehen werden, da sie möglicherweise schwieriger rechtzeitig zu diagnostizieren ist. Gynäkologen haben sie vielleicht nicht auf ihrem diagnostischen Radar.“ Zudem könnten chirurgische Eingriffe, die normalerweise erforderlich sind, um die Ausbreitung zu stoppen und abgestorbenes Gewebe zu entfernen, eingeschränkt sein.Die Ärzte betonen, dass ein multidisziplinärer Ansatz von Gynäkologen, Chirurgen, Intensivmedizinern und Gewebeviabilitätsteams erforderlich ist, um diese lebensbedrohliche Erkrankung erfolgreich zu behandeln.bua//stgGenitalien
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