Donald Trump: Politische Front gegen Trump – Grönland und Dänemark wehren sich
Donald Trump: Politische Front gegen Trump – Grönland und Dänemark wehren sichDie Annexionspläne Trumps stoßen auf Widerstand – und dieser wächst offenbar stetig. Grönlands Premierminister Nielsen trat bei einem Staatsbesuch in Dänemark entschlossen auf. Zudem hagelt es schwere Vorwürfe auch an Wladimir Putin.Erstellt von Ines Fedder –
29.04.2025, 06.41 Uhr
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Donald Trump hat aus seinen Gebietsansprüchen gegenüber Grönland keinen Hehl gemacht. Ganz im Gegenteil. Die frisch gewählte Regierung des Inselstaats reagiert nun entschlossen auf Trumps Gebietsansprüche.Lesen Sie auch:
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Grönland verstärkt seine Beziehungen zu Dänemark als Reaktion auf „respektlose Rhetorik“ aus den USA. Der frisch gewählte grönländische Premierminister Jens-Frederik Nielsen erklärte heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen während eines Amtsbesuches in Dänemark: „Wir sind in einer außenpolitischen Situation, die bedeutet, dass wir näher zusammenrücken müssen.“Die Äußerung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen mit der US-Regierung bezüglich der Zukunft der arktischen Insel. Nielsen betonte die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit mit Dänemark angesichts der aktuellen diplomatischen Herausforderungen.Die Erklärung des grönländischen Regierungschefs signalisiert eine klare Positionierung im zunehmend angespannten Verhältnis zwischen den USA und dem dänischen Königreich, zu dem Grönland als autonomes Gebiet gehört.Trumps Annexionspläne für Grönland stoßen auf Widerstand – immer nochUS-Präsident Trump hält indes weiterhin an seinen Plänen fest, Grönland zu einem Teil der Vereinigten Staaten zu machen. „Wir brauchen Grönland für die internationale Sicherheit. Wir müssen es haben“, erklärte der Präsident noch im März. Bei seinen Bestrebungen, die Kontrolle über die größte Insel der Erde zu erlangen, schloss Trump in der Vergangenheit weder wirtschaftlichen noch militärischen Zwang aus.Die Annexionspläne sorgen für große Verunsicherung in Grönland und Dänemark. Eine Umfrage zeigt, dass eine klare Mehrheit der grönländischen Bevölkerung eine Übernahme durch die USA ablehnt.Die dänische Regierung unter Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bemüht sich um einen diplomatischen Balanceakt: Sie weist Trumps Forderungen zurück, ohne den wichtigsten Verbündeten und Handelspartner des Landes zu verprellen.FOTOSTRECKE: Protest gegen US-Präsident: USA demonstrieren gegen Donald TrumpRussische Desinformationskampagnen mischen bei Grönland-Eklat mitDer dänische Geheimdienst hat indes Russland beschuldigt, eine Desinformationskampagne zu führen, die darauf abzielt, die Spannungen zwischen den transatlantischen Partnern weiter zu verschärfen. Laut einem Bericht der „Kyiv Post“ verbreiteten russische Akteure in sozialen Medien die Falschmeldung, ein dänischer Abgeordneter suche russische Hilfe, um eine US-Annexion Grönlands zu verhindern.Der betroffene Politiker Karsten Honge entdeckte einen gefälschten Beitrag mit seinem Bild und meldete diesen als „Fake News“. Der dänische Nachrichtendienst identifizierte als Ursprung einen Influencer, der zuvor „für die russische Agenda in der Ukraine geworben hat“.Diese Kampagne sei Teil einer größeren russischen Strategie, „einen Riss in die transatlantischen Beziehungen zu säen und die westliche Unterstützung für die Ukraine zu untergraben“, so der Geheimdienst. Ein Zerwürfnis innerhalb der Nato würde vor allem Putins Interessen dienen.Dänemark reagiert auf gespanntes Verhältnis zu Donald TrumpDer dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen sieht in Trumps umstrittenen Grönland-Aussagen auch positive Aspekte. „Trump sendet ein deutliches Signal an Europa, dass die Zeit vorbei ist, in der man sich darauf verlassen konnte, dass die USA die sicherheitspolitische Rechnung bezahlen“, erklärte Poulsen im Januar gegenüber der Zeitung Politiken.Er bezeichnete diesen „Weckruf“ als „in vielerlei Hinsicht befreiend“, da er eine Diskussion über Europas eigenen Verteidigungswillen anstößt. Die Debatte drehe sich nun nicht mehr nur darum, „inwieweit wir glauben, dass die Amerikaner weiterhin für unsere Sicherheit sorgen werden.“ Eine ähnliche Aussage machte unlängst der ukrainische Botschafter bei Maybrit Illner im deutschen Fernsehen.Die dänische Regierung unter Ministerpräsidentin Frederiksen steht vor der schwierigen Aufgabe, Trumps territoriale Ansprüche zurückzuweisen, ohne die Beziehungen zum wichtigsten Verbündeten und Handelspartner des Landes zu gefährden.ife//stgDänemark
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