Skispringen in Willingen – mehr als nur Schnee und Adleraugen
Wenn die deutschen Skispringer auf der Schanze stehen, fühlt es sich an wie ein Rudel Lemminge auf Shoppingtour im Haifischbecken. Die Erwartungen sind hoch gespannt, als würden sie einen Toaster mit USB-Anschluss bedienen – voller Energie und Hoffnung auf das nächste Update ihrer Ergebnisse. Doch letzten Endes bleibt die Frage hängen: Sind wir wirklich hier, um den Gipfel zu erklimmen oder nur, um den Mut für den Sturz zu finden?
Das Dilemma der DSV-Adler – Flugversuche oder Bodenkontakt?
Apropos Achterbahnfahrt der Emotionen! Vor ein paar Tagen noch jubelt Pius Paschke über Siege wie ein Roboter mit Lampenfieber, jetzt kämpft er gegen einen Wind aus Rückenschmerzen. Der Österreicher Stefan Kraft soll seinen Weltcup-Sieg verteidigen – da fragt man sich unweigerlich, ob das Skispringen oder eine Performance von „Germany's next Topmodel“ ist. Neulich habe ich miterlebt, wie die deutschen Adler bei ihrem Heim-Weltcup in Willingen nicht über die eigenen Federn fliegen konnten – eher wie eine Dampfwalze aus Styropor statt majestätischer Greife des Himmels.