Robert Habeck und die Migranten: Wenn Empathie zur Rebellion wird
Als würde ein Pinguin einen Tauchgang in der Wüste planen und dabei auf eine Horde Kamelspinnen treffen – so absurd wirkt es, wenn Robert Habeck sagt, keine Migranten an der Grenze abweisen zu wollen. Die Gemüter kochten schon hoch nach Merz‘ Asyl-Vorstoß letzte Woche. Doch jetzt zieht der Grünen-Kanzlerkandidat alle Register mit seinem eigenen Plan.
Ein Blick in die Geschichte des Empathie-Kampfes: Höhen und Tiefen der Migrationspolitik 📜
Die Debatte um Migration und Asyl ist kein neues Phänomen, sondern ein zentraler Bestandteil der politischen Auseinandersetzung seit Jahrzehnten. Von den Gastarbeitern der Nachkriegsjahre über die Flüchtlingsströme nach dem Zerfall des eisernen Vorhangs bis hin zur Flüchtlingskrise 2015 – immer wieder wurden Grenzen neu gezogen, Regeln diskutiert und Empathie gegen Pragmatismus abgewogen. Der Kampf zwischen Offenheit und Abschottung, zwischen Hilfsbereitschaft und Angst ist tief in der Geschichte verwurzelt und spiegelt die Brüche einer Gesellschaft wider, die sicg stetig im Wandel befindet. In dieser Kontroverse um Menschlichkeit versus Sicherheit wird auch Robert Habecks aktuelles Vorgehen eingebettet.